Welch ein Tag war das doch. Musik und Farben auf allen Wegen. Auf allen Strassen und Plätzen, an den Ufern der Seine, wo sonst vielfach die Clochards ihr Leben verbringen, war nun die künstlerische Welt tonangebend. Paris lag der sportlichen Welt visuell und akustisch zu Füssen. Bei einem unvorstellbaren technischen Aufwand ging es wirklich schon um Höchstleistungen. Gut vorbereitet haben die Veranstalter die allererste Goldmedaille verdient! Chapeau, mon équipe française!
Aber auch die Zuschauer an den TV-Geräten vollbrachten zum Teil Höchstleistungen. Die stundenlangen Prozessionen der teilnehmenden Nationen, aufgehellt von Ballettkünstlern und Stars der Musikszene forderten dem Publikum schon eine Menge ab.
Ja, es war wirklich eine grandiose Show der Superlative, die den Menschen in Paris und bei uns daheim geboten wurde. Wen stören da schon die Kosten, die dafür aufgebracht werden? Etwa 7,7 Milliarden EUROs schätzungsweise wird Paris kosten - das ist schon eine gewaltige Zahl, mit der sich rechnen lässt! Einiges wird davon durch Werbeeinahmen und TV-Rechten gedeckt sein. aber ganz bestimmt nicht alles, das hat die Vergangenheit bewiesen.
Citius, altius, fortius - (schneller, höher, stärker) (1894)
das war einmal derr Sinnspruch der Olympischen Spiele der Antike. Aber da bekam der Sieger auch einen Lorbeerkranz als Belohnung! Ich denke, dafür würde heute wohl niemand mehr ein Stadion betreten. Und die professionellen Sportgrössen würden sich vor Lachen ihre Muskeln festhalten.
So ändern sich die Zeiten, für die »Einen« zum Vorteil, die »Restlichen« schauen eben zu! Ach ja - eines vergass ich noch: Zur Zeit von »OLYMPIA« herrschte Frieden - auf allen Seiten ...
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Danke für die Interessante Anmerkung!