16.4.24

Bindungen

 


 










Jeder von uns, ob jung oder alt, hat seine physischen oder mentalen Verbindungen zu Umständen aus der eigenen Vergangenheit. Ob positiv oder traumatisch, ob traurig oder fröhlich, immer geht es um Ereignisse, die uns auf die eine oder andere Weise geprägt haben. Bindungen aus der Vergangenheit können viele oder wenige sein, wir tragen mehr mit uns herum, als wir eigentlich ertragen können! Wir möchten uns sicher von vielen dieser Bindungen lösen, finden aber meist keinen Weg aus diesem Dilemma.

       Auf die eine oder andere Weise lassen wir zu, dass die Vergangenheit stets zu uns zurückkehrt oder in unseren Gedanken präsent ist. Es ist häufig möglich, dass die Vergangenheit oft innere Ängste hervorruft, die uns daran hindern, unsere Gefühle zu verbessern. Emotional oder in unserem täglichen Leben passiert das alles immer dann, wenn wir uns immer wieder auf das Gleiche konzentrieren müssen, als ob wir keinen Ausweg aus dem finden, was bereits von selbst zu einem Problem geworden ist.

       Es sind die »inneren Ängste« vor dem, was wir befürchten, und wir leben mit der Paranoia, dass etwas Schlimmes passieren könnte, obwohl das Leben seinen Lauf nimmt. Wir bestehen dann darauf, unsere inneren Ängste aufrechtzuerhalten, wir nähren das Gute und das Schlechte in unseren Gedanken, So bleiben sowohl die Bindungen der Vergangenheit als auch unsere inneren Ängste bestehen, solange wir sie in unseren Gedanken zulassen. Wir sollen immer daran denken: Glückliche Momente, die einen positiven Unterschied in unserem Leben gemacht haben, sind es wert, mit unseren Gedanken „gefüttert“ zu werden.

        Alle anderen Zeitläufe, die zur Belastung beitragen, müssen in den fernen Erinnerungsschichten verborgen bleiben, weil sie dazu beitragen, uns zu belasten. Was bringt es schon, wieder und wieder in alten Truhen zu forschen? Staub wird aufgewirbelt, der nichts zur Gegenwart beitragen kann ...

3 Kommentare:

  1. Anonym18.4.24

    Gute Gedanken zur Bindung an die Vergangenheit! 👏🏼 Ich liebe es, nicht nur in meiner eigenen Vergangenheit, sondern auch in meinen Wurzeln (= Ahnenreihe) zu forschen und zolle allen eine hohe Anerkennung für das, was sie in ihrem Leben geleistet und an mich weitergegeben haben. Große Entwicklungen haben sich dabei meistens durch das Überwinden von Krisen vollzogen. In stetigem Vertrauen auf die universellen Kräfte, die die Welt bewegen. Diese Krisen kann ich heute als Urgrund meines eigenen Seins annehmen und bin zutiefst dankbar für alles, was die Vorfahren in die Welt gebracht haben. Denn ohne sie wäre meine Welt heute nicht die, die sie ist. Ich weiß, dass ich damit über die Grenzen meines eigenen Seins hinausgetreten bin, aber eigentlich sind wir ja alle grenzenlose Wesen, wenn wir unsere Verbindungen anerkennen. Die Grenzen zwischen uns und dem, was uns umgibt, sind eine Illusion. Liebe Grüße, Ulrike

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    1. Manchmal finde ich es gar nicht so übel, in der eigenen Vergangenheit herumzukramen. Da sehe ich so gewaltige Unterschiede zur Jetztzeit, wie ich es sehe, mehr negativ als gut. Wobei da natürlich meine eigene Einstellung eine bedeutende Rolle spielt. Ich gebe aber zu: manch festgefahrenen Ansichten kann ich nicht so einfach auf den großen Haufen der Geschichte werfen. Dazu floss oftmals zuviel "Herzblut" !
      Bei uns sagt man einfach "Vöörbi is vöörbi"-
      Und damoit sgae ich heute ebenfalls das Gleiche =
      alles Gute,
      Horst

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    2. Und der Fehlerteufel lacht schallend ...

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[B]Danke, bis bald [b/]

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