17.3.24

Natur versus »Homo sapiens«

 

















Früher Morgen. leichte Nebel haben sich schleiergleich über die Felder, Wiesen, Wälder und Seen gelegt. im Laufe des Morgens werden sie wie Wölkchen ins Blau entschweben. Zurück bleibt der Tau, der die Blüten tränkt, so rein und klar wie Kinderaugen. Das ist Natur, die uns alles schenkt, wir Menschen können dazu nur sagen: Wunderbar!
       Der Himmel färbt sich leicht in Pink, wir sehen Wattewölkchen gleiten, wie Schiffchen ziehen sie am Firmament dahin, sie stört es nicht, ob auf Erden Krieg ist oder Frieden.
      Zu dieser Zeit erwacht auch der Wald, ein leichter Wind bewegt das Laub seiner Bäume, leise raschelt es im Unterholz, ein Rudel Rehe erscheint am Rand des Waldes, die alte Ricke hebt prüfend ihre Nase in den Wind, Vorsicht ist hier stets geboten, dann äst sie weiter, immer wieder sichernd.

    Der Wald schläft nie, ist immer wach, muss auf seine Bäume achten, Tag und Nacht kommen sie, um Baum für Baum zu schlachten. Teures Holz für billig Geld. Natürlich - kaufen und verkaufen, Geld aus allem machen, die Natur gibt ja alles gratis her. Die Nachkommen werden einmal an uns denken. Kaum jemand denkt heute daran, dass man die Natur schützen und versorgen muss, sie braucht viel Zeit, ein Baum zum Beispiel benötigt etwa siebzig Jahre, ehe er “schlachtreif” ist. Eine kostbare Zeit die bis dahin vergeht, in der er gehegt und gepflegt werden muss.

     Nicht nur die Wälder, Wiesen und Felder, brauchen die Sonne um glücklich zu sein, Auch wir Menschen benötigen die grüne Welt der Pflanzen und Bäume. Wir sollten wissen, wenn uns Blumen grüßen, wenn wir einen Baum in seiner ganzen Pracht vor uns sehen, freut sich das Herz und die Seele erhält ein Gefühl von unsagbarer Reinheit!

    Die Natur braucht uns gewiss nicht, aber wir brauchen sie, das weiss jeder. Wir Menschen werden grausam zu Grunde gehen, wenn wir nicht dem Raubbau an den natürlichen Dingen ein Ende gebieten! Es ist nicht mehr »fünf vor 12, es ist leider schon 12 vorüber!«

   Wann wird uns dies einmal klar werden? Wenn die Geldscheine nach Müll schmecken und das letzte Grün von den Straßen aufgesogen ist?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

[B]Danke, bis bald [b/]

Carpe Diem

    Till Eulenspiegel in Mölln Leise klopft der Regen gegen das Fenster. Die eigene Einsamkeit zählt ihre Sekunden, langsam klopft auch de...